Ein gemeinsamer Weg: Warum wir uns für Prävention und Sensibilisierung engagieren
Null Toleranz gegenüber den Taten und Transparenz bei der Aufklärung sind die Leitprinzipien der landeskirchlichen Intervention in Fällen sexualisierter Gewalt.
Dieses Ziel verfolgt die "Fachstelle Sexualisierte Gewalt der Landeskirche Hannovers". Mit klaren Richtlinien und Vorgaben an die Kirchengemeinden will die Landeskirche erreichen, dass im Bereich der Landeskirche keine sexualisierten Grenzüberschreitungen mehr vorkommen. Dafür sollen alle Mitarbeitenden, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich sensibilisiert und geschult werden. Die Kirchengemeinde lädt daher zu zwei wichtigen Veranstaltungen ein, die die Bedeutung der Prävention sexualisierter Gewalt in unserer Gemeinschaft unterstreichen. Wir sind überzeugt, dass Schutz und Achtsamkeit eine gemeinsame Aufgabe sind, die uns alle betrifft.
Schulung: Sensibilisierung als Pflicht und Verantwortung
Seit Anfang dieses Jahres gibt es eine neue Rundverfügung der Landeskirche, nach der alle beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden verpflichtet sind, im Rahmen der jeweiligen Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt geschult zu werden. Dies betrifft nicht mehr nur Mitarbeitende in leitenden Positionen, in der Kinder- und Jugendarbeit oder in der Seelsorge.
Die Sensibilisierungsschulung ist entscheidend, denn sie vermittelt nicht nur wichtiges Wissen, sondern auch praktische Werkzeuge und Leitlinien, die uns dabei unterstützen, eine Kultur der Achtsamkeit zu leben1. Durch die Teilnahme an der Schulung zeigen wir gemeinsam, dass wir dieses Thema ernst nehmen und Verantwortung für das Wohlergehen aller Gruppenmitglieder übernehmen.
Unsere nächste Sensibilisierungsschulung findet am Freitag, den 09. Januar 2026 von 17:30 bis 21:00 Uhr im Gemeindehaus Holzhausen statt.
Infonachmittag: Für eine Kultur des Hinschauens
Für Ehrenamtliche, die Gemeindebriefe austragen und weniger anderen unmittelbar begegnen, bieten wir einen Infonachmittag mit komprimierten Informationen an.
Unter dem Motto „Mit gutem Beispiel voran: Achtsamkeit leben. Schutz geben“ findet am 27. Januar 2026 von 15:30 bis 17:00 Uhr ein Infonachmittag im St. Johannes Gemeindehaus statt. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten der Gemeinde. In einer informellen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen möchten wir gemeinsam darüber sprechen, wie wir Schutzbedürftige effektiv schützen können.
Dieser Nachmittag ist ein wesentlicher Baustein unserer umfassenden Bemühungen, die Sensibilisierung für dieses Thema zu stärken.
Melanie Dörpmund, die Präventionsbeauftragte des Kirchenkreises, wird uns dabei helfen, unsere Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schärfen. Danach ist ausreichend Zeit für Fragen und einen offenen Austausch.
Kommen Sie vorbei und gestalten Sie mit uns eine Kultur des Hinschauens und des Schutzes.
Anmeldung für beide Veranstaltungen bitte im Gemeindebüro.
Einblick in das Schutzkonzept hier.